Vereinsgeschichte des Hundesportvereins Wanzleben
Im Januar 1988 wurde der Hundesportverein Wanzleben gegründet. Die Gründungsversammlung fand im Bungalow des damaligen Gründungsmitgliedes Albrecht Schaper statt. Die Mitglieder setzten sich aus Hundefreunde der Hundevereine Klein Wanzleben und Domersleben zusammen. Außerdem konnten noch fünf neue Sportfreunde gewonnen werden. Letztendlich wurden acht Mitglieder aufgenommen.
1. Lothar Sachse, ehemals Hundeverein Domersleben (Riesenschnauzer)
2. Heinz Klein, ehemals Hundeverein Klein Wanzleben (Rottweiler)
3. Albrecht Schaper, ehemals Hundeverein Klein Wanzleben (Dobermann)
Alle drei Sportfreunde sind auch heute noch bzw. wieder Mitglieder des Hundesportvereins Wanzleben.
Weiterhin gehörten folgende Sportfreunde dazu :
4. Steffen Werner (Mieze), ehemals Hundeverein Domersleben (Dt. Schäferhund)
5. Werner Jaschinski, ehemals Hundeverein Klein Wanzleben (Rottweiler)
6. Renate Klein, (Neuaufname)
7. Ronald Klein, (Neuaufname) (Rottweiler)
8. Andreas Schaper, (Neuaufname) (Dobermann)
Auf der Gründungsversammlung wurde unter Leitung des Kreisvorsitzenden der damaligen Sektion Dienst- und Gebrauchshundewesens der DDR des Sportfreundes Schulze aus Marienborn der Sportsfreund L. Sachse zum 1. Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter übernahm H. Klein die Verantwortung und seine Frau Renate wurde Kassenwart.
Diese acht Sportfreunde waren nun auf der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz (Hundeplatz) , welcher dann auch gefunden wurde. Der Hundeplatz befindet sich auch heute noch in der Nähe des ehemaligen Tennisheimes, hinter dem Neubaugebiet Burggarten. Das Gelände wurde teils von der Stadt Wanzleben bzw. vom Landwirt Röhl gepachtet. Die Sportfreunde begannen nun das verwilderte Gelände zu erschließen. Es wurden Zaunpfosten organisiert, gesetzt und ein Maschendrahtzaun gezogen. Danach begannen die Sportfreunde mit dem Bau des Vereinsheimes . Das Vereinsheim wurde von den genannten Sportsfreunden und einigen freiwilligen Helfern selbst erbaut. Die Mauersteine wurden ausschließlich von Abrisshäusern gewonnen und sauber geputzt, bevor sie vermauert wurden. Nach dem Bau des Vereinsheims begann dann langsam der ordentliche Trainingsbetrieb und im Laufe der Jahre wurden dann auch die ersten Prüfungen abgelegt. Der Höhepunkt war dann die Ausrichtung der Landesmeisterschaft im Bördestadion in Wanzleben, an dem auch unser damaliger Vorsitzender L. Sachse erfolgreich teilnahm.
Im Laufe der Jahre kamen noch viele Mitglieder zu uns, z. Bsp. Guido Schreier aus Berlin, der jeden Sonnabend nach Wanzleben kam, oder Thomas Rühl, Simone Marsch, Andreas Bebenroth, welcher mit seinem Dobermann an Landesmeisterschaften und sogar an der Deutschen Meisterschaft teilnahm. Weiterhin ist Christian Stevin zu nennen, der mit seinem Malinoisrüden im Mondioringsport an einer Weltmeisterschaft sehr erfolgreich teilnahm. Und viele andere Hundefreunde fanden im Laufe der Zeit zu uns und trainierten mit ihren Hunden.
Unser Hundesportverein durchlief im Laufe der Jahre viele Höhen und Tiefen. Dank der unermüdlichen Arbeit und Durchhaltefähigkeit einer Handvoll treuer Mietglieder unter der Führung des Vorsitzenden L. Sachse und dann unter der Vorsitzenden Anja Zohles verfügen wir heute über einen stabilen Mitgliederstamm. Es wurden einige Mitglieder gefunden, die auch sehr aktiv am Training teilnehmen. Zu sehen sind sie bei der Rubrik „unser Team“.
Wir hoffen, dass unser Sportverein noch lange existiert und die Hundefreunde bei der Arbeit, beim Training und auch beim Spiel mit dem Hund weiterhin viel Freude haben.
Unser aktuelles Team stellt sich hier vor…
Letztendlich möchten wir uns noch bei vielen ungenannten aktiven und ehemaligen Mitgliedern und Freunden des Vereins bedanken, die durch ihre Unterstützung mit dazu beigetragen haben, unseren Verein so zu formen, wie er jetzt ist.
Verfasser: Albrecht Schaper Fotos: zur Verfügung gestellt von Heinz Klein
Aus sehr vielen alten Bildern haben wir hier ein paar Eindrücke festgehalten. Jedes Bild mußte eingescannt & bearbeitet werden. Deshalb hier nur ein kleiner Rückblick…
1987 endstand aus einem Berg von Steinen unser Vereinsheim
Alle packten mit an, auch die Frauen und Kinder
jeder Stein wurde mühsam per Hand ausgesucht
im Hintergrund sieht man die ersten halbfertigen Hundeboxen
auf ein gemütliches Miteinander haben wir von Anfang an großen Wert gelegt
hier werden die Erdarbeiten für den Zaun noch per Hand gemacht
der Zaun wurde so gut gespannt, dass er heute noch steht.
obwohl noch nichts fertig war, wurde fleißig trainiert
auch heute feiern wir noch gern und ausgelassen